Польша требует справедливого наказания за события "кровавого воскресенья":
Fall Golowatow: Warschau fordert „gerechte Strafe“
Das EU-Vorsitzland Polen solidarisiert sich politisch mit Litauen. Die Verantwortlichen für die Blutnacht vom 13. Jänner 1991 sollen vor Gericht. Juristisch hält sich Warschau jedoch zurück.
Polen weist zwar ausdrücklich darauf hin, dass Angelegenheiten, die den europäischen Haftbefehl betreffen, im Zuständigkeitsbereich der EU-Kommission liegen. Das Außenamt betont jedoch „mit aller Entschiedenheit, dass jene Personen, die für die tragischen Ereignisse vom 13. Jänner 1991 verantwortlich sind, ihrer gerechten Strafe zugeführt werden sollten“. Damals richtete die sowjetische Spezialeinheit Alpha, die von Golowatow befehligt wurde, in Litauens Hauptstadt Vilnius ein Blutbad an.
А вот ответ на вопрос, почему Михаил Головатов получил шенгенскую визу:
Offene Fragen in Helsinki
Damit spielt Pilnacek den Ball an Finnland: Dort soll nämlich Golowatow nach Angaben aus Wien sein Schengen-Visum erhalten haben – und zwar trotz des Haftbefehls. Veli-Pekka Rautava von der Visaabteilung des Außenministeriums in Helsinki will sich zwar zum Fall Golowatow nicht direkt äußern, der Beamte hat jedoch zwei Erklärungen dafür, wie ein behördlich gesuchter EU-Ausländer an ein Schengen-Visum herankommen konnte.
„Entweder es gab Unterschiede in der Schreibweise des Namens, oder die relevanten Informationen wurden zu spät (also bereits nach der Ausstellung des Visums, Anm.) in die Datenbank des Schengen-Informationssystems SIS gespeist.“ Der litauische Haftbefehl wurde im Oktober 2010 ausgestellt.
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